Das SIXDAYS Weekend 2026 wirft seine Schatten voraus. Der Ticketverkauf läuft bereits auf Hochtouren und neben den Rängen füllt sich auch das Fahrerfeld. Zu den Top-Startern zählen unter anderem Roger Kluge und Moritz Augenstein. Aber auch Robert Förstemann wird im Velodrom wieder an den Start gehen – im Einzel und auf dem Tandem. An seiner Seite dann, ein neuer Partner: Der ehemalige Para-Ruderer Marc Lembeck tritt ab sofort gemeinsam mit Förstemann auf dem Tandem in die Pedale. „Wir haben unsere ersten Trainings absolviert und es fühlt sich bereits sehr gut an. Ich freue mich darauf mit Marc beim SIXDAYS Weekend 2026 am 30. und 31. Januar erstmals öffentlich zu zeigen, was wir gemeinsam drauf haben“, sagt Robert Förstemann.

Das 113. Berliner Sechstagerennen findet am Freitag und Samstag, den 30. und 31. Januar 2026 statt. „Die Vorfreude ist heute schon riesig, aber wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns. Die ersten Top-Fahrer haben ihr Kommen zu gesagt, weitere werden sehr bald folgen“, sagt Valts Miltovičs, Managing Director der Madison Sports GmbH. „Es ist mir eine besondere Freude, dass auch Robert Förstemann mit seinem neuen Tandem-Partner Marc Lembeck am Start sein wird. Inklusion ist ein wichtiger Bereich im Bahnradsport, der mehr Aufmerksamkeit verdient hat und den wir sehr gerne beim Sixdays Weekend in unser Programm integrieren.“

Robert Förstemann hat im Bahnradsport alles erreicht: 2004 Weltmeister bei den Junioren in L.A., Olympisches Bronze 2012 in London im Teamsprint, Paralympics-Bronze 2024 in Paris im Zeitfahren über 1000 Meter, Weltmeister im Teamsprint 2010 sowie Europameister im Teamsprint 2010, 2013 und 2016. Doch die Berliner Sechstagerenn-Legende, ist weiterhin hungrig und ehrgeizig. „Ich bin noch nicht fertig. Der Bahnradsport hat mir so viel gegeben, ich verspüre immer noch große Lust an meine Grenze und darüber hinaus zu gehen. Bei den Paralympics von Los Angeles 2028 will ich mit Marc Gold gewinnen. Er kann das und bricht schon jetzt alle Rekorde auf dem Ergometer. Für mich schließt sich in Los Angeles ein Kreis, denn genau dort bin ich 2004 Weltmeister bei den Junioren geworden“, sagt Quadzilla, wie Förstemann wegen seiner kräftigen Oberschenkel liebevoll genannt wird.

Der Sehbehinderte Marc Lembeck war bereits als Leichtathlet bei den Paralympischen Spielen 2008 in Peking und als Ruderer bei den Paralympics 2024 in Paris. Sowohl bei Welt- als auch bei Europameisterschaften gewann er im Rudern je eine Silber- und Bronzemedaille. Nun steigt er mit Robert Förstemann aufs Rad. „Ich liebe Sport und ich liebe Herausforderungen. Mit Robert auf das Tandem zu steigen, ist für mich eine große Ehre, aber auch ein enormer Ansporn. Wir haben zusammen Großes vor und werden beim Sixdays Weekend erstmals öffentlich zeigen, was in uns steckt und warum man mit uns rechnen muss.“